Was bei Barbara Mungenast als unvertilgbare Verdichtung erscheint, das Pastose der Malerei, die erdichtete Überlagerung historischer und persönlicher Signifikation, sondert sich in Wahrheit Farbton um Farbton selbst aus. Jedesmal wieder, wenn eine Farbe, eine Form, ein Raum, eine Tiefe, eine Schicht durchschnitten ist, immer wieder tauchen neue auf. Endlos endlich. Immer wieder von Neuem und gleichzeitig immer wieder aus einer vergangenen Unaustauschbarkeit erneuert sich ihre historische Malerei, wie abstrakt oder gegenständlich auch immer, im persönlichen Imaginären und im Imaginären der Kunstgeschichte.

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