EXHIBITION
21.07.2023 – 14.01.2024
Museum der Moderne Salzburg
Arch of Hysteria.
Zwischen Wahnsinn und Ekstase
Installation view contemporary art museum houston 2022
photo © Victoria Nguyen
Richard Hoeck, Paradigmatische Pose des Kreisbogens, 2021
The Museum der Moderne Salzburg devotes a first grand thematic exhibition to the motif of the arched body. Titled Arch of Hysteria. Zwischen Wahnsinn und Ekstase. The so-called “arc de cercle,” the “grand” or “hysterical arch,” is an alluring motif with a long tradition in the history of art and culture. It appears both in depictions of dancers and acrobats and in illustrations of physical or psychological illness. Works of art from the past century drawn from a wide variety of contexts—by Auguste Rodin, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Alfred Kubin, Max Ernst, VALIE EXPORT, Alexandra Bircken and others—demonstrate the versatility of pose’s expressive potential. The presentation sheds light on the motif’s (art-)historical roots as well as its more recent adaptations in painting, drawing, sculpture, photography, and video and performance art; several artists are creating works especially for the exhibition.
Ellen Auerbach, Charles Bell, Joseph Beuys, Alexandra Bircken, Günter Brus, Eglė Budvytytė, Nola Bunke, Alfred Czerny, Salvador Dalí, Denis Darzacq, Paul Gustave Doré, Max Ernst, VALIE EXPORT, Franz Fiedler, Agnès Geoffray, Gelatin, Georg Herold, Richard Hoeck, Athanasius Kircher, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Joachim Koester, Käthe Kollwitz, Rudolf Koppitz, Alfred Kubin, Erwin Lang, Ulrike Lienbacher, Madame d’Ora, Leslie De Melo, Manufaktur Friedrich Goldscheider, Meta Mettig-Ellenberger, Adi Nes, Tilman Peschel, Ronit Porat, Lotte Reiniger, Karl Reisenbichler, Albert Renger-Patzsch, Paul Richer, Auguste Rodin, Mileva Roller, Barbis Ruder, Charlotte Rudolph, Volker Saul, Valerie Schmidt, Wiebke Siem, Helene von Taussig, Markus Vallazza, Rainer Wölzl
Kathi Hofer, ‘Transaktion’, 2019/23, courtesy: the artist and Gabriele Senn Galerie
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EXHIBITION
Continental Baths London
MAGIC POSITION
Curated by Hannes Ribarits
Opening: Saturday, June 17, 2023, 6pm
Open Sunday, June 18, 11am – 5pm
In an exhibition all about tricks, pranks, and mock-ups, Berlin-based artist Kathi Hofer and London-based Harry Burden exhibit new sculptures, installation and photography – performing their topsy-turvy illusions so determinately, so emphatically serious, their contraptions cease to be mere gadgets but become … well, magic!
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EXHIBITION
07.05.2023 – 05.11.2023
Kunstverein Reutlingen, DE
Opening: Sunday, 7th May 2023, 11 am
Max Schaffer, Revers (adjusted to fit, after L. L.), detail, 2023
70 Jahre Kunstverein Reutlingen.
What comes next?!
Es sprechen:
Thomas Keck, Oberbürgermeister
Dr. Aline Lukaszewitz, Vorstandsvorsitzende
Imke Kannegießer, Künstlerische Leitung & Geschäftsführung
Mit Werken von:
Ana Alenso
Marie Aly
art&dialogue
Viola Eickmeier
Mathilde ter Heijne
Anike Joyce Sadiq
Max Schaffer
im Dialog mit Werken von:
Georg Baselitz
Otto Dix
Hannah Höch
Marwan
Gude Schaal
Winand Victor
Gudrun Irene Widmann
Der Kunstverein Reutlingen feiert 2023 das 70-jährige Bestehen mit einer großangelegten Gruppenausstellung. Zunächst als Hans-Thoma-Gesellschaft gegründet und im Alten Rathaus sowie im Spendhaus untergebracht, befindet sich der Kunstverein seit 2006 in den Wandel-Hallen. Die Ausstellung versammelt auf einer rund 1000 m2 großen, lichtdurchfluteten Fläche sieben Positionen, die exemplarisch für die vielzähligen Ausstellungen der vergangenen Dekaden stehen. Neben diesem künstlerischen wie dokumentarischen Rückblick liegt der Fokus der Schau auch auf der Gegenwart aktueller Kunstproduktion sowie auf Visionen zukünftiger Entwicklungen.
Die zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler Ana Alenso, Marie Aly, Mathilde ter Heijne, Anike Joyce Sadiq, Max Schaffer sowie art&dialogue und Viola Eickmeier beschäftigen sich in ihren teils eigens für die Ausstellung konzipierten Werken zum einen mit der Institutionengeschichte, zum anderen mit der tradierten Kunstgeschichte. Darüber hinaus knüpfen die Werke an die großen Fragen unserer Zeit an, wie etwa der fortschreitenden Digitalisierung, aktuellen Genderdiskursen oder den Umgang mit Ressourcen in Abhängigkeit zur Ökonomie und Umwelt. Die Themen schreiben sich in den Raum ein und suchen den Dialog nicht zuletzt mit den historischen Positionen, sondern mit den Besucherinnen und Besuchern.
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EXHIBITION
31.03.2023 – 08.10.2023
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
TOXIC
“Wenn etwas toxisch ist, ist es schädlich, ist es giftig.
Der Begriff ist angesagt. Seit einiger Zeit sind nicht nur Atommüll, Deos und Britney Spears‘ Hit aus dem Jahr 2004 toxic, sondern auch Beziehungen, Verhaltensmuster und Männlichkeit.
Für die Moderne Sammlung wird „Toxic“ zum Schlagwort für die sechste Ausgabe der Präsentationsreihe „Begehbare Gedanken“. Sie zeigt zwei Videoinstallationen aus dem Museumsbestand. Peter Friedls „DUMMY“ (1997) steht dabei „Mannequin Death“ (2015) von Richard Hoeck / John Miller gegenüber. Bei Friedl: ein Mann, ein Zigarettenautomat und ein Obdachloser. Bei Hoeck / Miller: ein Plastikarm, der Schaufensterpuppen von einem Berg stößt.
In beiden Videos stützen sich Affekthandlungen, Wut und Gewalt auf einfache Erklärungsmodelle, während bei den Betrachtenden Nervosität und Vorwurf nachhallen. Es geht um Kapitalismus, Massenmedien und Populismus. Wie toxisch sind diese? Und was bedeutet das für unsere Gesellschaft?
Was empfinden Sie als toxisch?
Und wie viel „Toxic“ steckt in Ihnen?”
Photo: Christina Steiner
ONE BY GON
GON is pleased to invite you to the opening of the first installment of ONE BY GON, featuring the 1983 video work SYNTAGMA by legendary artist VALIE EXPORT and a selection of custom designs by ALEXANDER RUTHNER, whose floral fantasies will transform a set of GON pieces.
VALIE EXPORT
SYNTAGMA, 1983
ALEXANDER RUTHNER
THE TOURIST
GON STORE
MARC-AUREL-STRASSE 5
1010 VIENNA
ONE BY GON is a series of curated encounters with one outstanding work of art at Vienna’s GON shop on Marc Aurel Straße. Designer Christina Steiner invites a group of international curators, artists, designers and thinkers from a wide range of fields to work with the unique concept of GON’s store.
The store moves beyond being a retail space or a concept store, presenting itself as a space of possibilities between a cabinet of curiosities, a museum, a lab, an atelier and transdisciplinary space of encounter.
In regular intervals, selected people will work together with GON’s creative team to pick an international artist and create a singular form of presentation within the artistic echo chamber that is the shop. Combined with an opening day and subsequently displayed for one month, ONE BY GON creates assemblies on various levels: An assembly of art forms, media, materials, and people. A space for co-creation.
Selected artists will create one-off editions for ONE BY GON, ranging from custom printed textiles for GON clothing to a variety of other manifestations such as T-shirts, posters, pins or whatever else the curators, artists and GON create together. During opening days, the artists are present and customize, personalize and sign their works.
© Paul Feigelfeld
Courtesy Galerie Nagel Draxler Berlin and the artist
The Mai-Mai eat the pigmy, the pigmy eat the monkey
The monkey has a gift that he is sending back to you
Look! Here come the missionary
With his smallpox and flu
Saving them savages with his Higgs Boson Blues
I’m driving my car down to Geneva
I’m driving my car down to Geneva
Oh let the damn day break
Rainy days always make me sad
Miley Cyrus floats in a swimming pool in Taluca Lake
And you’re the best girl I ever had
Can’t remember anything at all
(Nick Cave and the Bad Seeds – Higgs Boson Blues)
“There was this idea that if they discovered the Higgs Boson that it would negate the existence of God.” (Nick Cave)
Mit der Entdeckung des Higgs-Bosons, dem so genannten „Gottesteilchen“, am 04. Juli 2012 am CERN Genf, wurde das wohl letzte große Stück des Standardmodells der Teilchenphysik bestätigt – doch wie geht es nun weiter? Diese Frage stellt sich auch Hans-Jörg Mayer. Die Welt ist am Arsch, die Malerei manchmal auch – soll es weitergehen wie bisher? Eine Antwort gibt es nicht, eine Erklärung ebenso wenig, erst recht keine Lösung.
Über vier Jahrzehnte schuf Mayer ein Werk, das problemlos damit auskommt, sich nicht eindeutig festzulegen. Der Antrieb ist das Unvermögen (so der Künstler selbst), nicht genau zu wissen, wohin es schließlich gehen soll, denn die Quantenverschränkung gesellschaftlicher Kräfte spinnt ein Netz, dem keiner so recht entkommen kann. Gefangen in der dunklen Materie des Resonanzraums unserer Zeit, ist es einfach unmöglich, sich starr nur auf das Eine zu fokussieren. Und genau aus dieser schweren, klebrigen Molasse entwickelt sich Mayers Malerei, die nicht kann, muss, soll oder darf. Genau dort, wo die Teilchen aufeinanderprallen, lässt sich seine Malerei direkt von manchmal kleineren und manchmal größeren Eindrücken verleiten, Dinge auf die Leinwand zu bringen, ohne das vorher groß theoretisiert, debattiert oder terminologisiert werden muss, ohne das ewige Gelaber. Weniger Worte, mehr Taten.
So entsteht Malerei, die nicht vorsichtig überlegt, abwägt, ein bestimmtes Konzept entwickelt, um sich im Umkehrschluss wieder in sich selbst zurückzuziehen. Malerei, die sich nicht für einen bestimmten Stil entscheidet, manchmal ist sie grob und derb, dann wieder samtig weich und zart. Es ist pure Malerei, ganz klassisch und doch absolut gegen das System, unendlich frei. Malerei, die in ihrer Ausstellungsgeschichte immer am Puls der Zeit lebt, diesen manchmal aber nicht mehr spüren will und fast tot oder halb lebendig (das liegt im Auge des Betrachters), über die Bildfläche stolpert. Malerei, die stirbt, um wieder aufzu(er)stehen: Untot, halbtot, Zombies, göttliche Wesen. Malerei, die sich bekämpft, sich selbst zerstört und trotzdem in stetiger Erneuerung nicht aufgibt und weitermacht.
Fundamentale Wechselwirkungen aus Subkultur und Mainstream, Punk und Pop florieren, die Zusammenhänge schaffen und gleichzeitig abschaffen: Kali, Lourdes, unrasierte Achseln, Shiva, Cern, Calvin Klein. Das muss nicht erklärt, geklärt oder verklärt werden. Alles kann, nichts muss und immer etabliert sich dabei etwas Neues, etwas Unerwartetes, bis in den Mikrokosmos eines Falters tauchen die Bilder ein. Und das ist zutiefst authentisch und zeitlich zeitlos, bis es vielleicht irgendwann in einem schwarzen Loch des Universums verschwinden wird.
– Denise Kokko
vest from HOFER x KENZO collaboration for Kenzo’s first Parisian boutique ‘Jungle Jap’, ca. 1977
now Museum der Moderne Salzburg Collection
Courtesy Kathi Hofer and Gabriele Senn Galerie
photo: Hannes Böck, mumok
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EXHIBITION
24.01.2023 – 05.02.2023
Gallery Dalston, Tokyo
HOFER TOKYO
Opening reception: 28.1.2023, 6 pm
Kathi Hofer will be in conversation with curator and fashion sociologist Hiroyoshi Fukamachi (Atomi University, Tokyo) on February 4, 2023, 2pm.
Austrian artist Kathi Hofer brings to Tokyo a long-term project that had its beginning in a small town in the Austrian Alps. Starting in 1947, the artist’s family ran a knitting factory specializing in the production of boiled wool jackets, so-called “Hofer Janker”, for over fifty years. These jackets were made locally using a unique process of knitting, boiling, and wool dyeing, and were sold worldwide. They enjoyed particular popularity in Japan, Hofer’s largest overseas outlet, where their special blend of local craftsmanship and global allure was referred to as “Austrian Style” and inspired a young generation of urbanites in Tokyo and Kyoto in the 1980s and ‘90s seeking new forms of stylistic self-expression. The Hofer knitting factory ceased production in the early 2000s. Since then, the artist continues to work on the family brand both artistically and conceptually.
At Gallery Dalston Kathi Hofer reintroduces the Hofer Jacket to Tokyo, arranging textiles along with photographs and advertisements from Japanese and international fashion magazines dating from its heyday in the late 20th century. In her installation objects and images have been placed with conceptual precision and artistic sensibility, creating a space of ambivalent time and status where meanings subtly shift in the relation between culture, tradition, and creative identity.
Hans-Jörg Mayer & Volker Schulz, Ibiza Rising, 2018
Foto: Volker Schulz
Reflektierende Brillengläser, zotteliges Fell, eine schwarz glänzende Hundeschnauze, eine feucht triefende Zunge, eine leuchtend rote Kirsche auf Sahne: all diese unterschiedlichen Stofflichkeiten werden von Hans Jörg Mayer virtuos in Malerei überführt. Sicher auf weiße Leinwand oder blauen Samt gesetzte Pinselstriche verdichten sich zu dieser Materie. Sie verleihen einem immer gleichen Motiv – wie hier dem Hund mit Sonnenbrille, der uns frech die Zunge herausstreckt – einen jeweils sehr individuellen Ausdruck. Mal fröhlich subversiv – mal gierig geil – mal sinnlich weich. Die Ausstellung Ibiza Rising reißt uns aus der vorweihnachtlichen Besinnlichkeit und katapultiert uns auf die gleichnamige Baleareninsel, die legendär ist für ihr ausschweifendes Beach- und Partylife. Neuerdings ist sie auch Synonym für eine folgenreiche Politaffäre made in Austria.
Partizipatorisches Handeln zeichnet Hans Jörg Mayers Vorgehensweise aus. Es speist sich aus seinen professionellen und freundschaftlichen Verbindungen. Für das Motiv der Einladungskarte griff er auf eine Fotografie seines Nachbarn zurück. Dieser hatte ein von Hans Jörg Mayer aussortiertes Gemälde in seiner Datsche als zierende Isolierung neu in Szene gesetzt und dabei geschickt die misslungenen Stellen überbaut. Den lustigen Schnappschuss des bebrillten Hundes hatte der Sohn einer befreundeten Künstlerin aufgenommen. Zwischen all dem flattern glänzende Schmetterlinge.
Gabi Dziuba, die international bekannt ist für ihren oft in Zusammenarbeit mit Künstler*innen gefertigten Schmuck, ist eine enge Freundin und Mitstreiterin seit Münchner Akademiezeiten. Mayers Entwürfe der Falter wurden von ihr kongenial als Anhänger in Silber umgesetzt. Bei Provinz können sie nun in unterschiedlichen Ausführungen und Fassungen bestellt werden.
Last but not least gehören Unikat-Serien und Druckgrafiken von Hans-Jörg Mayer zum festen Repertoire von Provinz.
Mirrored sunglasses; a shaggy coat; a dog’s shiny, black nose; a wet, dripping tongue; cream with a bright red cherry on top: Hans-Jörg Mayer is a virtuoso at conveying all these material qualities in his paintings. Confident brush strokes on white canvas and blue velvet are concentrated to create this sense of matter. Even if the motifs remain the same – like the dog wearing sunglasses that cheekily sticks its tongue out at us – this lends each one a very individual expression: at times cheerful and subversive – at times full of lust and craving – at times sensual and soft. The Ibiza Rising exhibition rips us out of our reflective, pre-Christmas mood and catapults us to the Balearic Island of the same name, legendary for its decadent beach and party life and, more recently, synonymous with a momentous political affair made in Austria.
Hans-Jörg Mayer’s method is characterised by participation, provided by his colleagues and his friends. He borrowed the motif for the invitation from a photograph shot by his neighbour, who had taken a painting Hans-Jörg Mayer had sorted out and used it to great effect as decorative insulation in his dacha, skilfully blocking out the parts that turned out less well. The fun snapshot of the dog in sunglasses was taken by the son of an artist Hans-Jörg Mayer is friends with. Between all of these, glittering butterflies flutter their wings.
Gabi Dziuba, internationally renowned for her jewellery, which is often created in cooperation with other artists, has been a close friend and ally since their days at the Munich academy. Dziuba completed Mayer’s butterfly designs, turning them into silver pendants which are now available in various designs and mountings for order at Provinz.
Last but not least, unique series and graphic reproductions by Hans-Jörg Mayer are an integral part of the Provinz repertoire.
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EXHIBITION
19.10.2022 – 05.11.2022
Grisebach, Berlin
Gefühl und Verstand
Opening: tuesday, 18.10.2022 (6 – 8 pm)
Open Mo – Fr from 10.00—18.00 and Sat from 11.00—16.00.
Grisebach freut sich, zusammen mit dem Steidl Verlag die Ausstellung „Gefühl und Verstand” mit einer Vielzahl von Arbeiten aus dem Leben des Künstlers und Paris-Bar-Patrons Michel Würthle zu zeigen. Eine eindrucksvolle Innenansicht des berühmten Restaurants und wehmütige Liebeserklärung an die einstige Kulturmetropole Westberlin.
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EXHIBITION
24.09.2022 – 31.10.2022
WINONA, Brussels
Blood and Guts in Grad School
Opening: friday, 23.09.2022 (6 – 9 pm)
RUE VAN MEYEL 49
1080 BRUSSELS
Open Saturdays 14.00—18.00 and by appointment.
Installation view, Kenneth Anger / Hans-Jörg Mayer, GALERIE CHRISTINE MAYER, Berlin, 2022
Anlässlich von Various Others 2022 zeigt die Galerie Christine Mayer eine gemeinsame Ausstellung der Experimentalfilmlegende Kenneth Anger (geb. 1927 in Santa Monica, Kalifornien, USA) und des Malers Hans-Jörg Mayer (geb. 1955 in Singen, Baden-Württemberg, Deutschland).
Von Mayers frühen Textbildern Anfang der 80er Jahre über seine Neonlicht-Skulptur mit dem Titel „Luzifer“ bis hin zu seiner neuesten Serie von LSD – induzierten dystopischen Zombiebildern ist der Einfluss von Angers Oeuvre auf Mayers Werk unverkennbar.
Sowohl für Anger als auch für Mayer ist das Dasein als Künstler und als Luziferianer – der Lichtbringer – untrennbar miteinander verbunden. Wie der berühmte Okkultist Aleister Crowley ‚Magick‘ ganz famos als die Wissenschaft und Kunst definiert hat, die Wandel in Übereinstimmung mit dem Willen bewirkt, so betrachten Anger und Mayer ihr Schaffen als eine Praxis zeremonieller Magie, als einen Akt der Schöpfung, in dem verfallene und verblasste Welten ausgelöscht werden und das Neue wiedergeboren wird. Im Kern ist es das, was der künstlerischen Arbeit ihre Bedeutung verleiht.
Durch ihre Psychedelik, ihre Lobpreisung des Mystischen, ihre Pansexualität und ihre explosive Befreiung des menschlichen Geistes verkörpern Angers Filme gerade die Werte,
die über das letzte Jahrhundert hinweg das selbstbestimmte Individuum definiert haben. In der Ausstellung sind vier Filmstills von Anger zu sehen, von denen drei aus seinem halluzinatorischen Werk „Inauguration Of The Pleasure Dome“ (1954) stammen. Jeder Filmstill zeigt Details einer halbstündigen Maskerade.
Die sechs neuen Bilder von Hans-Jörg Mayer stellen dystopische Figuren in postapokalyptische Landschaften. Inspiriert von den prähistorischen vulkanischen Hegau-Bergen rund um seine Heimatstadt Singen in Baden-Württemberg, entsprechen Mayers Landschaftsbilder in ihrer visionären Ästhetik Angers Filmstills, während uns seine Figuren als androgyne Mensch-Tier- Engel-Hybride begegnen, fast als wären sie Halbgötter der Antike.
Alles in allem ist die Ausstellung ein Beweis für die generationsübergreifende Wirkung von Kenneth Angers und Hans-Jörg Mayers gemeinsamer Vision und dem Glauben an die Fähigkeit der Kunst, neue und transformative Welten zu erschaffen.
Marc LeBlanc
On the occasion of Various Others 2022, Galerie Christine Mayer presents an exhibition by experimental film legend Kenneth Anger (American, b. 1927 in Santa Monica, California) and painter Hans-Jörg Mayer (German, b. 1955 in Singen).
From Mayer’s early text paintings of the early 80’s, to his fluorescent light sculptures entitled ‘Luzifer’, and into his most recent series of acid-driven dystopian zombie paintings, the influence of Anger’s oeuvre on Mayer’s work is unmistakable.
For both Anger and Mayer, being an artist and being a Luciferian, the bringer of light, are inseparable. If famed occultist Aleister Crowley so famously defined magick as the science and art of causing change to occur in conformity with will, then Anger and Mayer have only approached their art making as a treatment of ceremonial magic, as an act of creation where decrepit, faded worlds are extinguished, and the new is born again. At its core, this is what provides significance to the production of work.
Anger’s films are the embodiment of these values – for their psychedelia, for their praise of mystery, for their pansexuality, and for their explosive liberation of the human spirit – they’ve come to define the self-made individual over the past century. Included in the exhibition are four of Anger’s film stills, three of which are taken from his hallucinatory 1954 work, ‘Inauguration Of The Pleasure Dome’. Each still details moments from the half-hour masquerade.
Hans-Jörg Mayer’s six new paintings feature dystopic figures set upon post-apocalyptic landscapes. Sourced from the prehistoric volcanic Hegau landscape around his childhood home of Singen in Baden-Württemberg, Mayer’s landscapes match Anger’s stills in their visionary aesthetic, while his figures come to us as androgynous, human-animal-angel hybrids, almost as if they were demi-gods of the ancient world.
Taken together, the exhibition stands as a testament to the multi-generational impact of Kenneth Anger’s and Hans-Jörg Mayer’s shared vision and belief in art to create new and transformative worlds.
Marc LeBlanc
Translated by Lena Tilk and Melanie Waha
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EXHIBITION
10.09.2022 – 13.11.2022
MQ ART BOX, Vienna
You May Never Know What’s Causing All The Traffic
&
10.09.2022 – 12.11.2022
NKW, Vienna
The Devil to pay in the Backlands
Curated by Bernardo José de Souze and Ursula Mayer
Artists: Pablo Accinelli, Brishty Alam, Skip Arnold, Anna-Sophie Berger,
Andreas Duscha, Anna Franceschini, Cristiano Lenhardt, Ursula Mayer,
Elena Narbutaite, Matheus Rocha Pitta, Sara Ramo,
Klaus Spiess & Lucie Strecker, Camila Sposati, Marina Sula
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EXHIBITION
09.06.2022 – 29.10.2022
NKW, Vienna
HIER UND JETZT / HERE AND NOW
Wien Skulptur 2022 / Vienna Sculpture 2022
@ Autohaus St. Marx, 1030
Opening: 08.06.2022 – 7 pm
Als erstes gemeinsames Projekt von Herwig Kempinger und Kasia Matt-Uszynska bietet ›Hier und Jetzt‹ eine neue Plattform in Wien für Künstlerinnen und Künstler, die im Bereich Skulptur und Objektkunst arbeiten. Mit der Auswahl von 20 zeitgenössischen Positionen soll die Qualität und künstlerische Breite der Wiener Skulpturenszene der letzten Jahre sichtbar gemacht werden. In den großzügigen Räumen des ehemaligen Autohauses St. Marx werden die Arbeiten auf mehr als 1000m² in einen raumübergreifenden Dialog mit einander und mit den Besucher/innen treten. Die Vielfalt der Arbeiten reicht dabei von Gipsabgüssen von Angelika Loderer über Toni Schmales Stahlobjekte, den schwebenden Drahtgeflechten Fritz Panzers, von der Decke hängenden Tondos von Sophie Gogl bis zu den collagierten Interieurs Nana Mandls.
Künstler/innen: Sasha Auerbakh I Cäcilia Brown I Abdul Sharif Baruwa I Kerstin von Gabain I Birke Gorm I Sophie Gogl I Siggi Hofer I Tillman Kaiser I Michael Kienzer I Sonia Leimer I Angelika Loderer I Constantin Luser I Nana Mandl I Albert Mayr I Christoph Meier I Fritz Panzer I Rudolf Polanszky I Peter Sandpichler I Hans Schabus I Toni Schmale
Die Ausstellung ›Hier und Jetzt‹ vereint unterschiedliche Künstler/innengenerationen und Skulpturenkonzepte um die charakteristische Wiener Skulpturen-Szene in ihrer Vielfalt vor Augen zu führen. Das Projekt soll über die Ausstellung hinaus auch Diskussionsgrundlage und Auftakt für eine sich wiederholende lebendige Plattform zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Skulptur in Wien sein. Das Projekt wird von Künstlergesprächen, Performances und Diskussionen zum Thema ›Skulptur Heute‹ begleitet werden.
As the first joint project by Herwig Kempinger and Kasia Matt-Uszynska, ‘Here and Now’ offers a new platform in Vienna for artists active in the fields of sculpture and object art. With the selection of 20 contemporary positions, the exhibition unites different generations of artists and sculptural concepts, in order to demonstrate the diversity of the characteristic Viennese sculpture scene. In the spacious rooms of the former St. Marx car garage, the works will enter into a room-spanning dialogue on over 1000m² with each other and with the viewers. The diversity of the works ranges from plaster casts by Angelika Loderer to Toni Schmale’s steel objects, Fritz Panzer’s floating wire meshes, Sophie Gogl’s tondos hanging from the ceiling and Nana Mandl’s collaged interiors.
Artists: Sasha Auerbakh I Cäcilia Brown I Abdul Sharif Baruwa I Kerstin von Gabain I Birke Gorm I Sophie Gogl I Siggi Hofer I Tillman Kaiser I Michael Kienzer I Sonia Leimer I Angelika Loderer I Constantin Luser I Nana Mandl I Albert Mayr I Christoph Meier I Fritz Panzer I Rudolf Polanszky I Peter Sandpichler I Hans Schabus I Toni Schmale
In addition to the exhibition, the project is also intended as a prelude to a recurring, lively platform for discussion and exchange about contemporary sculpture and artistic production in Vienna. The exhibition will be accompanied by artist talks, performances and discussions on the topic ‘Sculpture Today’.
PARALLEL VIENNA BESPIELT ZEITGLEICH MIT DEN SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN GMUNDEN VON 22.7. BIS 26.8.2022 DEN TOSCANAPARK MIT SKULPTUREN.
PARALLEL VIENNA präsentiert zum zehnjährigen Jubiläum der Kunstmesse erstmalig das Format PARALLEL SKULPTURENPARK. Wir freuen uns, Ihnen dieses neue Programm vorzustellen, das von Juli bis August 2022 im Rahmen der Salzkammergut Festwochen Gmunden im Toscanapark stattfinden wird.
Der Skulpturenpark wird während der gesamten Zeit frei zugänglich sein und Besucher*innen einladen, auf der Insel zu verweilen.
Es werden über das gesamte Areal eine Auswahl von bis zu 35 zeitgenössische Skulpturen von international agierenden Künstler*innen gezeigt. Der Toscanapark in Gmunden bietet wunderschöne Spazierwege entlang des Sees und rund um die Villa Toscana, die durch die Skulpturen neu erlebt werden können. PARALLEL VIENNA ist es ein Anliegen, gemeinsam mit den Salzkammergut Festwochen Gmunden die Kulturszene zu fördern. In weiterer Folge soll im Hinblick auf das Jahr 2024, in dem Bad Ischl den Titel Kulturhauptstadt Europa trägt, das Programm jährlich wachsen.
Cäcilia Brown
Aus der Serie Luxusprobleme: „Schön als Zeuge“, 2015
Gips, Stahl
160 x 70 x 30 cm
Courtesy of Gabriele Senn Galerie and the artist
Hans Weigand
Wellenbrecher, 2021
Aluminium
190 x 190 x 190 cm
Courtesy of Gabriele Senn Galerie and the artist
Richard Hoeck
Mannequin Debris, 2021 – 2022
Polyurethan in Reflexgrün lackiert
99 x 165 x 91 cm
Courtesy of Gabriele Senn Galerie and the artist
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BOOK PRESENTATION
Abstract (Spector Books, 2022)
29.06.2022, 6 pm: Palais Populaire
Unter den Linden 5
10117 Berlin
01.07.2022, 7 pm: Freitagsküche
Mainzer Landstr. 105
60385 Frankfurt/M.
I: „Abstract“ – Michael Riedel, 2022 (Spector Books)
II: „Abstract“ – Michael Riedel, 2022
Publikation + 43 Grafiken
Auflage 10
je 20,5 x 12,5 cm
Offsetdruck, Heißfolienprägung
III: “Riedels”
„Abstract“ (Spector Books, 2022) ist die Zusammenfassung des langjährigen Schriftwechsels von Michael Riedel mit seiner New Yorker Galerie und beinhaltet dazu 43 Abbildungen der insgesamt 45 Millionen „Riedels“, die zuvor in Form von Geldscheinen veröffentlicht wurden.
Begleitend zur Lesung ausgewählter Textpassagen der Publikation gibt es unter anderem die Möglichkeit im Rahmen der interaktiven Installationen in der Freitagsküche und im Palais Populaire signierte Riedels an einem speziellen Geldscheinautomaten zu erwerben.
Der Künstler wird anwesend sein und zum signieren zur Verfügung stehen.
“Abstract” (Spector Books, 2022) is the summary of Michael Riedel’s long-term correspondence with his New York gallery and includes 43 illustrations of the 45 million “Riedels” previously published in the form of banknotes.
Accompanying the book reading of selected text passages, there’ll be the possibility to purchase signed Riedels at a special ATM as part of the interactive installations in the Freitagsküche and in the Palais Populaire.
The artist will be present and available for signitures.
We’re happy to announce Kathi Hofer‘s feature in the latest issue of Camera Austria International Magazine!
Die ALBERTINA stellt den Künstler Hans Weigand mit einer Auswahl seiner aktuellsten Arbeiten vor: Als sensibler Grafiker und Maler greift er alte, traditionsreiche Medien auf und übersetzt sie in die Gegenwart. In gleichem Maße rückt die Präsentation Weigand als vorausschauenden Objektkünstler und Musiker in den Mittelpunkt, der durch seine zumeist sozial- und gesellschaftskritische Sujet- und Titelwahl zutiefst zeitgenössisch ist: Es ist diesen Werken äußerlich nicht anzusehen, dass viele nach Songs von Bands wie The Doors oder The Clash benannt sind, die dem Psychedelic Rock und dem frühen Punk zuzuordnen sind.
Bereits seit den frühen 1970er-Jahren – noch bevor Weigand in Wien bei Oswald Oberhuber an der Universität für angewandte Kunst studiert – wird er stark von Pop-Art, Science-Fiction sowie Psychedelic Pop und Rock beeinflusst. Gemäß dem individuell-anarchistischen Selbstverständnis des damaligen Wiener Kunstkreises reflektiert Weigand in seinen Werken Sehnsüchte, das eigene Scheitern oder Rausch und Entfremdung vom Selbst. Diese Themen gehen Hand in Hand mit gesellschaftspolitischen Motiven.
Weigand, der von Mitte bis Ende der 1990er-Jahre in Los Angeles lebt, breitet in seinen Werken ein utopisch-klassisches und kontrastreiches Bildvokabular aus. Hinter der Fassade des lockeren Lebensstils der amerikanischen Westküste setzt er sich – als er durch befreundete Künstler tiefe Einblicke in die Surf-Punk-Kultur erhält – besonders mit sozialpolitischen Themen wie der Finanzkrise 2008 auseinander. Exemplarisch verkörpert die Figur des Wellenreiters, die Weigand in vielen seiner Arbeiten aufgreift, Ambivalenz: Sie steht sowohl für Freiheit als auch für Risikobereitschaft und Wagnis, Untergang.
In Weigands Werk kollidieren nicht nur zeitgenössische Motive mit Bildern alter Meister. Auch traditionsreiche Techniken wie der Holzschnitt werden einer zutiefst zeitgenössischen und unkonventionellen Umsetzung zugeführt.
CATALOGUE + EDITION
HANS WEIGAND
rider in the storm
Flat Mountain Press
Publikation anlässlich der Ausstellung HANS WEIGAND. RIDER IN THE STORM
Albertina, Wien
Ed. von 100 Stück vom Künstler signiert, nummeriert u. bemalt
Join us for the opening reception of Schindler House: 100 Years in the Making on May 28, 2022 from 7pm to 9pm.
Ushering in the one-hundred-year anniversary of the landmark Schindler House, the MAK Center for Art and Architecture presents Schindler House: 100 Years in the Making. The four-month exhibition and programming series celebrates the pivotal first century of the landmark modern house in Los Angeles by Austrian-American architect R.M. Schindler.
Designed and built by 1922, the house began as a radical proposition for a modern collective dwelling— a campsite enclosed by concrete, glass, canvas, and redwood. Originally constructed for Schindler, his wife Pauline, and their friends Clyde and Marian Chace, the Schindler House has existed in a constant state of flux since its initial instantiation, having been painted, carpeted, curtained, dismantled, reconstructed, excavated, and reimagined by its inhabitants and admirers. The exhibition emphasizes acts of making, unmaking, and remaking that have constituted the house and its mythos over the last century.
With a collaborative selection of reproduced historical materials assembled in vitrines by conceptual artist Kathi Hofer, the exhibition guides visitors through a gentle timeline of the Schindler House, from its inception on an empty plot of land to subsequent years of preservation and institutionalization. Alongside archival materials are contemporary contributions by artists and practitioners including: Carmen Argote, Fiona Connor, Julian Hoeber, stephanie mei huang, Andrea Lenardin Madden, Renée Petropoulos, Gala Porras-Kim, Stephen Prina, Jakob Sellaoui and Peter Shire. With an emphasis on process over finality, the exhibition incorporates a rotating vitrine which accommodates the display and interpretation of new materials that emerge during the run of the show.
Schindler House: 100 Years in the Making is complemented by a summer-long calendar of performances, lectures, events and parties.
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BOOK
Große Happen in der 2. und 4. Dimension
Veröffentlichung Mitte April 2022
600 Exemplare, erste Auflage
56 Seiten, farbig
Hardcover, fadengeheftet mit dreifarbigem Schnitt
20 × 29,4 cm
ISBN 978-3-945900-86-4
30 Euro
Verlag Edition Taube, München/Zürich
I, II: Buchansichten Edition Taube
III: Ausstellungsansicht Kunstverein Braunschweig, 2021/2022
IV: Ausstellungsansicht Petrograd, 1915/1916
Hank Schmidt in der Beeks neues Künstlerbuch ist eine Hommage an Kasimir Malewitschs ikonische Ausstellung 0,10 aus dem Jahre 1915 in den Geschmacksrichtungen Erdbeere-Vanille-Schokolade. Ein Muss für alle Fans der Eiskulinarik, der Malerei des Konstruktivismus und des Suprematismus. Neben dem Künstlerbuch erscheint ein streng limitierter fünfarbiger Siebdruck, signiert und nummeriert.
Wie für sein letztes Edition-Taube-Buch, den rotkarierten Malerei- Klassiker „Und im Sommer tu ich malen“, hat sich Hank Schmidt in der Beek auch diesmal seine schönsten Pullover zum Malen angezogen. Diesmal seine Fürst-Pückler-Pullover, und diesmal nicht draußen, sondern drinnen in seinem Atelier, wo er folgender Überlegung nach- gegangen ist: Mal angenommen, man würde Kasimir Malewitschs Schwarzem Quadrat auf weißem Grund ebenfalls eine schöne erdbeer- vanille-schokoladene Bluse Fürst-Pückler-Art überziehen – wie würde sich dieser kleine Eingri am vielbeschworenen „Nullpunkt der Kunst“, der Keimstelle zwischen allem was sich in der Geschichte der Malerei dies- und allem was sich jenseits von ihm abgespielt hat und abspielen wird auf den Rest der Kunstgeschichte auswirken? Schwer zu sagen. Man muss es ausprobieren!
Hank hat in diesem Sinn mal einen Anfang im unmittelbar nächsten Umfeld des „Schwarzen Quadrates“ gemacht – dort wo ausgehend vom Quadrat in der östlichen oberen Ecke 1915 die konstruktivistische Malerei die Hauptsegel auf ihrer Fahrt in die gegenstandslose Welt setzte: im Malewitschraum der letzten futuristische Ausstellung der Malerei 0,10 im Chudoschestwennoje bjuro in Petrograd.
Wir freuen uns, dass das Ergebnis – 26 Fürst-Pückler-Gemälde, die zu- nächst im Sommer 2020 in der Galerie Christine Mayer in München und von Dezember 2021 bis Februar 2022 im Kunstverein Braunschweig ausgestellt wurden – nun als druckfrisches Edition Taube-Buch vorliegt!
Richard Hoeck
Mannequin (Debris), 2021
female on lightbox
polyurethan, wood, painted in reflex green
lightbox: wood, neon tubes, plexiglass
sculpture: 79 x 150 x 81,5 cm
lightbox: 30,5 x 216 x 79 cm
Installation Views at Contemporary Arts Museum Houston: © Sean Fleming
Austrian artists Richard Hoeck and Paul Renner’s new exhibition, HOUSTON, SIE HABEN EIN PROBLEM!, presents art objects, nose-to-tail cooking, and a temporary social club. Together, they exclaim “HOUSTON, YOU HAVE A PROBLEM!”—both needling and raising a glass to our belovedly sprawling and unexpected city. Encompassing unconventional ideas about food, humor, performance art, and the social potential inherent in coming together for a meal, their work offers intimate and joyous experiences of art, eating, and community. This will be the first major solo presentation of the artists’ work in an American institution. In this strangely post-pandemic, yet perhaps mid-endemic moment, CAMH welcomes you to join us physically and metaphysically to directly engage the myriad ways artists can awaken the public, reinvigorate our social relations, and craft new futures for cultural institutions.
HOUSTON, SIE HABEN EIN PROBLEM! is curated by Hesse McGraw, Executive Director. It is coordinated by Patricia Restrepo, Assistant Curator, and YET Torres, Public Programs and CAMHLAB Manager.
Richard Hoeck (b. 1965, Hall in Tirol, Austria) is a Vienna-based conceptual artist working in installation, sculpture, performance, photography, and video. Hoeck’s work explores worldviews, social conditions, and the possibilities of perception. In recent years, Hoeck has increasingly devoted his attention to the changing relationship between haptics and optics, between body and image. Together with his long-time collaborator John Miller, they use the inherent materiality of mannequins to explore bodies, surfaces, and transformation as displacement grows due to more of our life happening in the digital space. Living in New York City from 1993–1998, Hoeck received the MoMA/PS1 stipend. He has presented numerous exhibitions in both his home country and abroad, at Galerie für Zeitgenössische Kunst, (Leipzig, Germany) as winner of the Blinky-Palermo stipend; at Meyer Riegger (Karlsruhe, Germany) as well as at Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig (MUMOK) (Vienna, Austria) among others. Further notable shows include his presentations at the third Istanbul Biennial and the Bienal de São Paulo in 2018. Recent group exhibitions include ERSCHRECKEND AKTUELL / FRIGHTENINGLY TOPICAL at Gabriele Senn Galerie (Vienna, Austria) in 2021, COMEDY at Gabriele Senn Galerie (Vienna, Austria), Richard Hoeck & Rudolf Polanszky at Galerie Johann Widauer (Innsbruck, Austria); and Franz West – ARTISTCLUB at Belvedere 21 (Vienna, Austria). Hoeck is represented by Meliksetian | Briggs in Los Angeles, California.
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EXHIBITION
30.03.2022 – 31.07.2022
MAK, Vienna
SCHINDLER HOUSE LOS ANGELES. Raum als Medium der Kunst
curated by Bärbel Vischer
MAK-Ausstellungsansicht, 2022
SCHINDLER HOUSE LOS ANGELES. Raum als Medium der Kunst
Raymond Pettibon / Jason Rhoades / Hans Weigand: ASSAVER, 1999
© Hanady Mustafa / MAK
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EXHIBITION + INTERVIEW
30.03.2022 – 31.07.2022
MAK, Vienna
SCHINDLER HOUSE LOS ANGELES. Raum als Medium der Kunst
curated by Bärbel Vischer
MAK-Ausstellungsansicht, 2022
SCHINDLER HOUSE LOS ANGELES. Raum als Medium der Kunst
Marko Lulić, Corner (Lulić House No. 1), 2005/06
MAK-Säulenhalle
© MAK/Georg Mayer
ADRIAN BUSCHMANN
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FAIR
24.03.2022 – 27.03.2022
SPARK Art Fair Vienna
MARX HALLE, 1030 Wien
Preview & Vernissage: 24.03.2022
Adrian Buschmann
Into abgeholt, 2021
Oil on canvas
45 x 37 cm
Für den in Polen geborenen Künstler Adrian Buschmann, der in Deutschland und Österreich Malerei studierte, ist die Auseinandersetzung mit dem Schaffen anderer Maler und Künstler ein primärer Motor für die eigene malerische Praxis. Die unterschiedlich ausdifferenzierten Verfahrensweisen der Aneignung, bei denen in Grenzfällen sogar idente Kopien als Neues anerkannt werden, sind als stilbindendes Genre seit den 1980er Jahren in der bildenden Kunst anhaltend präsent. Sie kommen auch in Buschmanns Malerei zu ihrer spezifischen Anwendung. Ausgewählte angeeignete Ideen und geborgte stilistische Elemente werden bei ihm zu einem neuen Kunstwerk aufgearbeitet. Einige Motive und Repräsentationen aus der Malereigeschichte der klassischen Moderne bis hin zur Gegenwart bieten dem Künstler die Möglichkeit zum künstlerischen Handeln, indem er sie mit seiner Malereisprache und seinen Psychogrammen unterläuft und inhaltlich verschiebt. Die Serie der Portraits fügt sich hier nahtlos in die Bereitschaft einer Machbarkeit dieses Genres ein. Buschmanns Taktik könnte man demzufolge als eine Art künstlerische Komplizenschaft bezeichnen, die im Zeichen des Bewegungsdenkens von Bergson bis Deleuze steht. Sie bedeutet eine Form der Solidarität mit einer ähnlichen ästhetischen Sensibilität, die den Künstler zum miteinander Agieren bzw. zur Intervention verleitet.
Text (Goschka Gawlik) aus dem Katalog Adrian Buschmann, Georg Michael Jackson
Adrian Buschmann was born in Poland (Katowice) and is currently living and working in Leipzig and Vienna. He studied painting at the University of the Arts in Berlin.
A significant driving force for his paintings is involving focused dealing with the work of other artists and painters. By cooperating different kinds of appropriation procedures or sometimes even copies in Buschmann’s painting, he uses already existing ideas to create completely new works of art. Applied motifs are taken out of art history, reaching from classical modernism to the present art.
Buschmann’s tactics could therefore be described as a kind of artistic complicity, a form of solidarity with a similar aesthetic sensibility that encourages the artist to act together or to intervene, following the philosophical idea of Bergson or Deleuze.
Installation views at SPARK Art Fair Vienna: © Manuel Carreon Lopez
Ausstellungsansicht Infrastrukturen
Galerie für Gegenwartskunst,
E-WERK Freiburg
In der Ausstellung Infrastrukturen mit den beiden Solopräsentationen von Marc Lee und Cäcilia Brown werden Infrastrukturen im Sinne von Netzwerken und Prozessen, die Kommunikation, Transport und Ressourcenverteilung ermöglichen und steuern, auf ihre materiellen und strukturellen Aspekte befragt.
In seinen netzbasierten Arbeiten experimentiert Marc Lee mit digitalen Infrastrukturen der Gegenwart und der Zukunft, die unsere Informations- und Datennetzwerke hervorbringen und steuern. Cäcilia Brown hingegen thematisiert in ihrem skulpturalen Schaffen die zurückgelassene Infrastruktur der Moderne in den europäischen Städten. Durch den Dialog wird deutlich, wie sich Infrastruktur immer weiter in soziale und politische Systeme des täglichen Lebens ausdehnt.
In the exhibition Infrastructures with the two solo presentations by Marc Lee (CH) and Cäcilia Brown (AU), infrastructures in the sense of networks and processes that enable and control communication, transport and resource distribution are questioned in terms of their material and structural aspects.
In his network-based works, Marc Lee experiments with digital infrastructures of the present and the future that generate and control our information and data networks. Cäcilia Brown, on the other hand, addresses the left-behind infrastructure of modernity in European cities in her sculptural work. Through dialogue, it becomes clear how infrastructure extends further and further into social and political systems of everyday life.
MARINA SULA
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EXHIBITION
27.01.2022 – 19.03.2022
Callirrhoë, Athens
Bread and Digestifs
Opening: 27.01.2022, 6–10 pm
Marina Sula
Shell Shock, 2020
Inkjet print on archival paper
36,2 x 50,2 cm
3/3 + 1AP
With works by Eleni Bagaki, Carina Brandes, Anastasia Douka, Francesco Gennari, Sophie Gogl, Lisa Holzer, Christian Jankowski, Jiří Kovanda, Soshiro Matsubara, Orestis Mavroudis, Maria Nikiforaki, Daniel Stempfer, Marina Sula and Philipp Timischl, a short film by Jørgen Leth and a hand axe; curated by Severin Dünser
In addition to fat and protein, humans primarily need carbohydrates for their metabolism. The WHO recommends a 55-75% calorie content of carbohydrates in the diet. Bread can deliver that. It is compact energy and a staple food due to its ease of manufacture, storage and transport. You need bread to function. You earn bread by working. You work so that you have something to drink, something to eat, something to wear and something to sleep in. Those who earned themselves a place to sleep can seclude. But isn’t isolation the downside of privacy? Bread also becomes hard if it lies around for too long. But if you have a stone in your stomach, you still have to digest it.
MARKO LULIĆ
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EXHIBITION
16.01.2022 – 22.01.2022
Isarparkhaus, Munich
Stromzähler #8 “Total Living“
Vernissage: Sat., 15.01.2022, 16 – 22 pm
Künstler:innen:
Rosanna Marie Pondorf | Kaori Nakajima | Fumie Ogura
Gabriele Pillon | Maria Justus | Sarah Rechberger
Darja Shatalova | Lucas Buschfeld | Theresa Volpp
Mirei Takeuchi | Jasmin Eghbaly | Georgij Melnikov
Klaus Auderer | Marko Lulić | Andreas Greiner
Ferdinand Dölberg | Patrick Schabus
Philipp Messner | Sebastian Lechner
Florian Huber | Armin Keplinger
Nick Bötticher | Bernhard Lehner
Ulrich Hakel | Milan Dölberg
+ ein sehr bekannter
Schauspieler
Artists:
Rosanna Marie Pondorf | Kaori Nakajima | Fumie Ogura
Gabriele Pillon | Maria Justus | Sarah Rechberger
Darja Shatalova | Lucas Buschfeld | Theresa Volpp
Mirei Takeuchi | Jasmin Eghbaly | Georgij Melnikov
Klaus Auderer | Marko Lulić | Andreas Greiner
Ferdinand Dölberg | Patrick Schabus
Philipp Messner | Sebastian Lechner
Florian Huber | Armin Keplinger
Nick Bötticher | Bernhard Lehner
Ulrich Hakel | Milan Dölberg
+ a very well-known
actor
MICHAEL RIEDEL
EXHIBITION
27.10.2021 – 08.01.2022
Galerie Perpétuel, Frankfurt
Ausstellungsansichten
Michael Riedel – „Ausstellungsansichten“
Die Ausstellung „Ausstellungsansichten“ von Michael Riedel in der Galerie Perpétuel zeigt Fotografien, die Riedels internationale Ausstellungstätigkeit dokumentieren. Die Auswahl der Abbildungen konzentriert sich dabei auf seine Re-entry Installationen, in denen fotografische Abbildungen von Ausstellungen anhand einer Fototapete in die Ausstellung selbst wieder eingefügt sind und so den dokumetarischen Vorgang als unauflösbaren Widerspruch von gemachten und nicht gemachten Werken vorführt.
Die auf Glasplatten gedruckten Ausstellungsansichten stammen aus den Jahren 2003 – 2017 und zeigen u. a. Ansichten seiner großen Museumsausstellung „CV (Curriculum Vitae)“ in der Kunsthalle Zürich, seiner Ausstellung „Neo“ in New York, die die Ausstellung seines Künstlerkollegen Neo Rauch aus David Zwirners Galerieprogramm aufgreift, sowie diverse ortsspezifische Arbeiten, für die Riedel immer wieder Messestände bühnenartig in Szene setzt. Das Format der bedruckten Glasplatten entspricht dem Schaufenster der Galerie Perpétuel, auf dem am Eröffnungsabend ein mehrstündiger Live-Print stattfinden wird.
HANK SCHMIDT IN DER BEEK
EXHIBITION
11.12.2021 – 20.02.2022
Kunstverein Braunschweig
Die Fürst Pückler-Bluse
Soft Opening: 10.12.2021 – 5 pm
Hank Schmidt in der Beek
Die Fürst Pückler Bluse
Courtesy the artist
Der Künstler Hank Schmidt in der Beek arbeitet sich an der modernen Kunst- und Malereigeschichte ab. In umfangreichen Werk-Serien aus Malereien oder Collagen zitiert er bekannte Motive, kombiniert sie frei und kreiert gänzlich neue Zusammenhänge. All das mit einer gehörigen Portion (Selbst-)Ironie. Seine unbefangene Perspektive auf und sein kühner Umgang mit jenen Werken, von denen man sagen könnte, sie hätten einen berühmten Teil moderner Kunstgeschichte geschrieben, haben Leichtigkeit und Witz zum Effekt: wie ein Befreiungsschlag von der Bedeutungslast. Doch geht das Schaffen von Hank Schmidt in der Beek weit über die Beschäftigung im Format der traditionellen „Flachware“ hinaus: Als Dichter, Publizist, Musiker und Mitglied der Band „Das Lunsentrio“ lässt er ein vielgestaltiges Spektrum an künstlerischer Auseinandersetzung entstehen. Die Ausstellung im Kunstverein Braunschweig ist Hank Schmidt in der Beeks bislang umfassendste Präsentation, für die er zahlreiche Werke in direktem Bezug zu Braunschweig und der Architektur der Villa Salve Hospes neu entwickelt hat.
Kuratorin: Jule Hillgärtner
Kuratorische Assistenz: Klara Hülskamp
The artist Hank Schmidt in der Beek deals with the history of modern art and painting in particular. In extensive series of works consisting of paintings or collages, he cites well-known motifs, combining them freely and creating entirely new contexts — all with a healthy dose of (self-) irony. His uninhibited perspective and bold handling of works that could be said to have written a famous part of modern art history themselves produce a sense of humor and lightness, a liberation from the burden of gravitas.
But Hank Schmidt in der Beek’s work goes far beyond an interest in traditional “wall art”: as a poet, writer, musician and member of the band Das Lunsentrio, he allows a varied spectrum of artistic exploration to emerge.
The exhibition at the Kunstverein Braunschweig is Hank Schmidt in der Beek’s most comprehensive presentation to date, for which he has developed numerous works directly related to Braunschweig and the architecture of the Villa Salve Hospes.
Curator: Jule Hillgärtner
Assistant Curator: Klara Hülskamp
MARKO LULIĆ | OSWALD OBERHUBER
Austellungsansicht / Exhibition view
“Avantgarde und Gegenwart. Die Sammlung Belvedere von Lassnig bis Knebl”
Photography: Johannes Stoll / Belvedere, Wien
Greta Freist, Friedensreich Hundertwasser, Maria Lassnig, Padhi Frieberger, Günter Brus, VALIE EXPORT, Heimo Zobernig, Elke Silvia Krystufek, Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl: Werke dieser und vieler anderer österreichischer Künstler_innen befinden sich in der Sammlung des Belvedere und machen die Faszination des Bestandes aus dem 20. sowie dem 21. Jahrhundert aus. Die Ausstellung Avantgarde und Gegenwart bringt eine hochkarätige Auswahl gegenwärtiger und historischer Positionen aus der Sammlung sowie aus der vom Belvedere verwalteten Artothek des Bundes in ein produktives Wechselspiel. Die Sammlung wird als ein dynamisches Gefüge von Konstellationen begriffen, das auf Kontinuitäten und Brüche, Relevanzen und Redundanzen hin befragt wird. Verschiedene Erzählstränge vermitteln Zugänge zur Kunst von den 1930er-Jahren bis heute und zeigen wesentliche Strömungen und Tendenzen auf.
Kuratiert von Luisa Ziaja.
Mit Arbeiten von:
Marc Adrian, Anna Artaker, Christian Ludwig Attersee, Josef Bauer, Herbert Bayer, Gustav Kurt Beck, Walter Behrens, Anna-Sophie Berger, Renate Bertlmann, Wander Bertoni, Lieselott Beschorner, Linda Bilda, Maria Biljan-Bilger, Kamilla Bischof, Herbert Brandl, Arik Brauer, Günter Brus, Linda Christanell, Canan Dagdelen, Gunter Damisch, Svenja Deininger, Verena Dengler, Carola Dertnig, Heinrich Dunst, Melanie Ebenhoch, Veronika Eberhart, VALIE EXPORT, Greta Freist, Padhi Frieberger, Adolf Frohner, Ernst Fuchs, Marcus Geiger, Gelatin, Bruno Gironcoli, Gottfried Goebel, Roland Goeschl, Ingeborg G. Pluhar, Lily Greenham, Eva Grubinger, Nilbar Güreş, Albert Paris Gütersloh, Maria Hahnenkamp, Rudolf Hausner, Matthias Herrmann, Wolfgang Herzig, Laura Hinrichsmeyer, Friedensreich Hundertwasser, Wolfgang Hutter, Tess Jaray, Nicolas Jasmin, Anna Jermolaewa, H+H Joos, Martha Jungwirth, Birgit Jürgenssen, Tillman Kaiser, Johanna Kandl, Barbara Kapusta, Friedrich Kiesler, Erika Giovanna Klien, Alfred Klinkan, Jakob Lena Knebl, Kiki Kogelnik, Cornelius Kolig, Joseph Kosuth, Brigitte Kowanz / Franz Graf, Elke Silvia Krystufek, Maria Lassnig, Anton Lehmden, Sonia Leimer, Angelika Loderer, Inés Lombardi, Sarah Lucas, Marko Lulić, Marcin Maciejowski, Dorit Margreiter, Till Megerle, Josef Mikl, Franziska Mikl-Wibmer, Marie‑Louise von Motesiczky, Ulrike Müller, Muntean Rosenblum, Agnes Muthspiel, Henrike Naumann, Hermann Nitsch, Matthias Noggler, Oswald Oberhuber, Walter Obholzer, Silke Otto-Knapp, Vevean Oviette, Wolfgang Paalen, Florentina Pakosta, Vicken Parsons, Friederike Pezold, Helga Philipp, Josef Pillhofer, Margot Pilz, Agnieszka Polska, Hilda C. Polsterer, Lisl Ponger, Peter Pongratz, Markus Prachensky, Karl Prantl, Lotte Profohs-Leherb, Florian Pumhösl, Liesl Raff, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Gerwald Rockenschaub, Gerhard Rühm, Francis Ruyter, Anna Schachinger, Ashley Hans Scheirl, Johanna Schidlo-Riedl, Alfons Schilling, Markus Schinwald, Toni Schmale, Isa Schmidlehner, Rudolf Schwarzkogler, Anne Speier, Lilly Steiner, Curt Stenvert, Alexander Stern, Ingeborg Strobl, Erwin Thorn, Philipp Timischl, Borjana Ventzislavova, Rudolf Wacker, Trude Waehner, Kay Walkowiak, Kurt Weber, Peter Weibel, Lois Weinberger, Susanne Wenger, Franz West, Ingrid Wiener, Fritz Wotruba, Erwin Wurm, Traute Zemb-Wolsegger, Robert Zeppel-Sperl, Heimo Zobernig, Feri Zotter
Greta Freist, Friedensreich Hundertwasser, Maria Lassnig, Padhi Frieberger, Günter Brus, VALIE EXPORT, Heimo Zobernig, Elke Silvia Krystufek, Ashley Hans Scheirl, and Jakob Lena Knebl: Works by these and many other Austrian artists in the collection account for the allure of the Belvedere’s holdings from the 20th and 21st centuries. The exhibition Avant-Garde and The Contemporary brings a distinguished selection of contemporary and historical artistic approaches from the collection as well as from the Artothek des Bundes, administered by the Belvedere, into productive correspondence. The collection is conceived as a dynamic structure of constellations, examined for continuities and ruptures, relevance and redundancy. Through multiple narrative strands, the show provides insights into art since the 1930s and highlights key artistic currents and tendencies.
Curated by Luisa Ziaja.
With works by:
Marc Adrian, Anna Artaker, Christian Ludwig Attersee, Josef Bauer, Herbert Bayer, Gustav Kurt Beck, Walter Behrens, Anna-Sophie Berger, Renate Bertlmann, Wander Bertoni, Lieselott Beschorner, Linda Bilda, Maria Biljan-Bilger, Kamilla Bischof, Herbert Brandl, Arik Brauer, Günter Brus, Linda Christanell, Canan Dagdelen, Gunter Damisch, Svenja Deininger, Verena Dengler, Carola Dertnig, Heinrich Dunst, Melanie Ebenhoch, Veronika Eberhart, VALIE EXPORT, Greta Freist, Padhi Frieberger, Adolf Frohner, Ernst Fuchs, Marcus Geiger, Gelatin, Bruno Gironcoli, Gottfried Goebel, Roland Goeschl, Ingeborg G. Pluhar, Lily Greenham, Eva Grubinger, Nilbar Güreş, Albert Paris Gütersloh, Maria Hahnenkamp, Rudolf Hausner, Matthias Herrmann, Wolfgang Herzig, Laura Hinrichsmeyer, Friedensreich Hundertwasser, Wolfgang Hutter, Tess Jaray, Nicolas Jasmin, Anna Jermolaewa, H+H Joos, Martha Jungwirth, Birgit Jürgenssen, Tillman Kaiser, Johanna Kandl, Barbara Kapusta, Friedrich Kiesler, Erika Giovanna Klien, Alfred Klinkan, Jakob Lena Knebl, Kiki Kogelnik, Cornelius Kolig, Joseph Kosuth, Brigitte Kowanz / Franz Graf, Elke Silvia Krystufek, Maria Lassnig, Anton Lehmden, Sonia Leimer, Angelika Loderer, Inés Lombardi, Sarah Lucas, Marko Lulić, Marcin Maciejowski, Dorit Margreiter, Till Megerle, Josef Mikl, Franziska Mikl-Wibmer, Marie‑Louise von Motesiczky, Ulrike Müller, Muntean Rosenblum, Agnes Muthspiel, Henrike Naumann, Hermann Nitsch, Matthias Noggler, Oswald Oberhuber, Walter Obholzer, Silke Otto-Knapp, Vevean Oviette, Wolfgang Paalen, Florentina Pakosta, Vicken Parsons, Friederike Pezold, Helga Philipp, Josef Pillhofer, Margot Pilz, Agnieszka Polska, Hilda C. Polsterer, Lisl Ponger, Peter Pongratz, Markus Prachensky, Karl Prantl, Lotte Profohs-Leherb, Florian Pumhösl, Liesl Raff, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Gerwald Rockenschaub, Gerhard Rühm, Francis Ruyter, Anna Schachinger, Ashley Hans Scheirl, Johanna Schidlo-Riedl, Alfons Schilling, Markus Schinwald, Toni Schmale, Isa Schmidlehner, Rudolf Schwarzkogler, Anne Speier, Lilly Steiner, Curt Stenvert, Alexander Stern, Ingeborg Strobl, Erwin Thorn, Philipp Timischl, Borjana Ventzislavova, Rudolf Wacker, Trude Waehner, Kay Walkowiak, Kurt Weber, Peter Weibel, Lois Weinberger, Susanne Wenger, Franz West, Ingrid Wiener, Fritz Wotruba, Erwin Wurm, Traute Zemb-Wolsegger, Robert Zeppel-Sperl, Heimo Zobernig, Feri Zotter
Es besteht ein gewisser Widerspruch zwischen der Idee des Autohauses, dem Heiligen und dem, was man heute unter dem Wort Marx versteht. Die drei Begriffe verweisen in poetischer Form auf kulturhistorische Versatzstücke, und darauf, wie eigenwillig sich unsere Realität konstruiert. In der Hinsicht beschreibt es diesen besonderen Teil der Stadt sehr gut.Historisch gesehen ist St. Marx ein halbindustrielles Gebiet, in dem sich seit dem 13. Jahrhundert Lazarette und sogar Pesthospitäler befanden, um Infektionen aus der Altstadt fernzuhalten. Der Name St. Markus entstand aus den religiösen Aspekten der Fürsorge. Später, vor allem seit dem 18. Jahrhundert, wurde das Viertel zu einem Zentrum für Fleischverarbeitung, das heute unter anderem zu einem Kreativ-Zentrum modelliert wird.